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Mittwoch, 23.10.2019 um 12:46

Das letzte orginal Bahngleis bei Kilometer Stein 30/6 freigelegt.

Zum wiederholten Male wurde das letzte original Schienenstück unter der Nordtangente freigelegt und soll nun mehr gepflegt werden. In der Blütezeit des Bahnverkehrs war hier der Abzweig nach Kupferberg, Halver und Marienheide.

Man kann den kleinen Bahnsteig noch erkennen, oder wieder erkennen, der für die Strecke nach Halver und die Schleifkottenbahn 1910 gedacht war, aber sehr lange wurde er nicht benutzt.

1960 wurde die Strecke nach Kupferberg-Anschlag- Halver stillgelegt.

Bis 1985 führte das Gleis noch ununterbrochen nach Marienheide, bis es im Oktober 1986 von der Bahn in einer Nacht und Nebelaktion überraschend gekappt wurde.

Es fuhren noch Züge mit Schülern bis Wipperfürth Ost, bis auch diese Schienen abgebaut wurden.

Der IG Bergische Bahnen ist es mit zu verdanken das die Gleise bis zum heutigen Prellbock in der Länge einer gebräuchlichen Lokomotive liegen geblieben sind.

Das Schienenstück wurden gute 2 Meter länger gelassen, als es von der DB angegeben wurde. So konnten noch Lokomotiven im Rangierverkehr das Zugende wechseln und Pendelfahrten als Museumsbahn waren noch möglich.

Das Gleis welches unter der Brücke liegt, schreibt auch eine teure Geschichte, denn die Brücke musste höher gebaut werden als geplant. Die Deutsche Bahn wollte die Strecke noch in den 80 elektrifizieren und mit Oberleitung ausstatten.

Die Verkehrspolitik meine es in den 80er und 90er nicht gut, das Augenmerk war auf das Auto konzentriert und dafür spielte Geld keine Rolle.

Von der Bahn und der Politik nicht gewollt starb die Strecke 412 endgültig im Mai 1990

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Autor: Klaus Fink / Fotos: