Der Werkstattwagen
Diese Art von gedeckten Güterwaggons wurden ab Ende der 40 er Jahre bis Mitte der 50 er in einer Stückzahl von ca. 3800 Stück gebaut und sehr vielfältig für Transporte genutzt.
Um den hohen Strom von Heimatvertriebenen gerecht zu werden, wurden diese sogar für dessen Transport genutzt, um Zahlreiche Menschen in Ihre neue Heimat zu bringen.
Mit Beginn der 80 er suchte die DB nach Möglichkeiten ihre Gleisarbeiter günstig und mit allem ausgerüstet an Einsatzorte zu fahren und dort auch teilweise über Wochen unterzubringen um Arbeiten auszuführen.
Es standen nicht mehr für den öffentlichen Verkehr zugelassene Waggons zur Verfügung, teilweise auch Personenwagen bereit.
Sie erhielten einen blauen Anstrich und wurden innen zweckmäßig umgebaut und als Bahnhofswagen bezeichnet.
Jedes Unterhaltungswerk verfügte über solche Züge, meist ausgestattet für verschiedenen Verwendungszwecken.
Der in Wipperfürth abgestellte Waggon mit der Bezeichnung 65456-6 war zugehörig zu Hamburg-Harburg, später dem Schweisstrupp 1581 in Opladen zugeteilt, dieser gehörte dem Gleisbau an und gehörte zum Bahnhof Köln an
Ein kompletter Zug bestand meißtens aus Bauaufsichtswagen, Küchen und Küchenbeiwagen -,Wohnschlafwagen, Wohnwerkstattwagen Schlafwagen und mehreren unterschiedliche Werkstattwagen.
Der Bauzug auf den Bildern kommt vom Unterhaltungswerk Saarbrücken und steht nun fast vollständig in Schwarzerden. Er wurde in den 90er vom Arbeitskreis Ostertalbahn von der DB übernommen und beherbergt nun ein kleines Bahnmuseum.
Ende der 90er wurde alle Bauzüge aufgelöst. So wurden diese an Eisenbahnvereine verkauft, diese nutzen sie meistens als Lager und erfuhren keine Pflege mehr und sind, bis auf wenige Ausnahmen, dem Verfall preisgegeben.
In der Bilderserie wurde ein Waggon wieder aufgebaut und dient dem Fahrradtransport.
Der Rest wurde von der Bahn verschrottet
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