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Mittwoch, 16.08.2023 um 19:03

Sponsorenfeier zu 10 Jahren ehrenamtliche Arbeit.

Wie würde das Gelände nach 10 Jahren mit dem Schienenbus auf dem Gleis ohne ehrenamtliche Arbeit heute aussehen. Diese Frage muss man sich stellen, denn die Suche nach einem Verein der die Patenschaft, zumindest für den Schienenbus übernimmt, war sehr schwer

Wahrscheinlich wäre das Gelände und die Gleise kaum zu erkennen, der Schienenbus würde mit eingeschlagenen Fenstern und Graffiti besprüht dort stehen und innen wäre alles zerstört.

Damit wäre es zum Schandfleck der Stadt geworden, weil niemand sich richtig dafür verantwortlich gefühlt hätte.

Jeden, auf dem Radweg vorbei fahrenden Eisenbahnfreund wären die Tränen ins Gesicht geschossen und der Bürger hätte den Kopf geschüttelt wie man so viel öffentliches Geld für ein verkommenes Gelände ausgeben kann.

Nun kam alles anders, der vorbeifahrende Radfahrer sieht eine gepflegte Bahnlandschaft, einen strahlenden Schienenbus und es kam noch viel dazu. Es musste eine Idee, eine Vision dahinter stehen, aber jede gute Wille, scheitert ohne die Unterstützung und Hilfe. Es lag an eine gewisse Beharrlichkeit und starken Willen eine Vorstellung umzusetzen.

Nach 10 Jahre konnte der Verein nun das andere Bahngelände vorstellen und damit allen Danken die diesen Weg dorthin frei gemacht haben.

Erstmal denen die überhaupt dieses Gelände geschaffen haben, da steht Volker Barthel an erste Stelle, mit ihm auch Armin Kusche, die Bahnrelikten aus der Zeit gesichert und es geschafft haben, das 75 % der Kosten vom Land für das Gelände übernommen wurde.

Dann den Mitglieder des Film-Club 86, die in fünf Jahren den Schienenbus renoviert und die Idee der Umgestaltung des Geländes voran getrieben haben.

Der Stadt Wipperfürth, die zwar anfangs sehr zögerlich, dann aber immer mehr die Ziele des Vereines unterstützt und gefördert haben.

Ratsmitglieder, Parteien, Sparkassen und Firmen wie Solaris und die Firma Exte, aber auch Privatpersonen die mit Geld und Sachspenden zum Aufbau der Bahnlandschaft beigetragen haben.

Dem Siegener Eisenbahnmuseum mit Ihm Joachim Bäcker für seine Spende des Waggons und vielen Bahn Requisiten, ohne diese wäre niemals das Bahngelände umgestaltet worden.

Dem Gebäude Management der Stadt und dem Bauhof, die immer zur Stelle waren um Bauarbeiten am Gelände durchzuführen, oder Reparaturen der Scheiben bezahlt haben.

Der BEW für die Überlassung und Lieferung des Mastes. Besonders unserer Bürgermeisterin die nicht nur ein offenes Ohr, sondern auch die Möglichkeit der Umsetzung bot. Weder der riesige Lichtmast noch die lange diskutierte Telefonzelle, oder die Wege wären ohne Ihr Einverständnis entstanden.

Danke auch an alle Mitglieder des Vereines, die auch durch ihre Fördermitgliedschaft alles ermöglicht haben.

Vor allen den aktiven Mitgliedern, die mit ihrem Wissen, Begabung, Arbeit und Beziehungen, in ihrer Freizeit alles gemacht haben, damit möglich wenig Kosten entstehen. Diese wollten auch über ihre Arbeit bei der Veranstaltung informieren.

Leider war das Wetter nicht das beste und man konnte sehr wenig Besucher begrüßen. Bei der Eröffnungsrede konnte der Vorsitzende nur auf die Geschichte der Eisenbahn eingehen und dankte der Bürgermeisterin für Ihre Unterstützung.

Bürgermeisterin Frau Loth nahm sich viel Zeit und dankte den Mitgliedern und den Vorsitzenden für Ihren Einsatz. Die Presse war vor Ort und veröffentlichte einen Artikel in der Oberbergischen Zeitung.

Im Waggon bot Volker Barthel eine Bildershow und Erklärungen über die Entstehung des Geländes und welche Hürden und Auflagen damit verbunden waren. Der Schienenbus war zur Besichtigung geöffnet auch eine Fahrraddraisine stand auf den Gleisen. Gerne wurden Fragen zur erlebbaren Bahnlandschaft beantwortet.

Bereits gegen 14 Uhr wurde leider die Veranstaltung wegen dem schlechten Wetter geschlossen.

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Autor: Klaus Fink / Fotos: